Freitag, September 21, 2007

Back in the U.S. and A,.

[Redding, Kalifornien, 21. September 2007]

Sodala, hier kommen die ersten Grüsse aus Kalifornien. British Airways hat uns
mit erstaunlichem Komfort heruebergeschifft.

Das fing bereits beim Einchecken an, ging das doch beinahe komplett von zu
Hause aus. Online einchecken bis hin zur Sitzplatz- und Filmauswahl... Cool.
Ich weiss - fuer manchen bereits kalter Kaffee - fuer mich neu, und ne tolle
Sache noch dazu. Kein Jammern mehr am Checkinschalter vor gestressten
Servicedamen. Nein, das „Haben sie noch was mit mehr Beinfreiheit für meine
viel zu langen Beine - vielleicht am Notausgang?" - Gebettle hat sich wirklich
erledigt und so werden bereits von zu Hause aus die vom http://www.seatguru.com
vorgeschlagenen Sitze gebucht.

Am Airport ermöglicht uns der Online Check-In an der Schlange vorbeizuziehen
und auch an Bord bietet der Pilot besonderen Service: einen London Überflug an
der Themse lang. Mit Kommentaren aus dem Cockpit. Themse, Millenium-, äh, nein
o2 Dome, Arsenal Stadion, Tower Bridge, neues Wembleystadium. Stadtrundflug
sozusagen.
Auch der anschliessende Langstreckenweiterflug bereitet keine Probleme, auch
wenn sich die empfohlenen Plätze als reguläre Plätze ohne viel extra Platz
herausstellen. Die extra gekauften Superpep-Weichmacher koennen dennoch in der
Packung bleiben.
Sanela setzt uebrigens eine biologisch vertraeglichere Variante an: 3 x Wein
und ab in einen, beinahe die komplette Flugzeit dauernden Schlaf.

In San Francisco dauerts dann ein wenig laenger..
... durch den Zoll: das Department of Homeland Security interessiert sich für
Sanela's Pass (§$!%!? - war ja klar!)
... an der Gepäckausgabe: mein Rucksack kommt nicht mit unserem Flieger mit und
wird mit spaeterem Flieger nachgeliefert
... am Car Rental Service: die deutsche Mietwagenagentur hat uns eine
Mietwagenklasse verkauft, die es in den USA gar nicht gibt und
... auf der Autobahn Richtung Oakland hats acht Fahrspuren und alle sind sie
voll.

Schließlich lassen wir uns dann doch das wohlverdiente Ziel-Bier in Vogge's
Jacuzzi schmecken. In der Nähe kreisen die Polizeihubschrauber. Willkommen in
Amerika!

Am nächsten Morgen wird umgepackt: Der inzwischen eingeflogene und angelieferte
Rucksack wird neu bestückt. Die Lederhose, Haferlschuhe, Anzug, noch mal Schuhe,
das Kleid für die Hochzeit und das Kleid für das Rehearsal Dinner sowie (ach
ne): passende Schuhe dazu... braucht man alles nicht zum Campen und so werden
aus drei Gepäckstücken zwei. Beide passen bequem auf die Ladefläche unseres
Doge (http://www.dodge.com/en/2007/durango/), genau wie Sanela und ich :)

Weiter geht's: einkaufen und frisieren. Ja richtig, Sanela ist beim
Hairstylisten während ich mir bei der amerikanischen Konkurrenz das neue iPhone
erklären lasse.
Was für ein geiles Teil - und was für ein nerviger Verkäufer, der mich da mit
seinen Verkaufsstrategien bombardiert.

Nun ja: mittags ist dann Sanela frisiert, der Verkäufer enttäuscht, die Kühlbox
bestückt und auch der erste Frappucino XXX (genaue Typbezeichnung vergessen -
sorry Steffi :-) getrunken... Es kann losgehen Richtung Norden, die 5 hoch zum
Lassen Volcanic National Park, eine erst 1914 durch mehrere Ausbrüche
entstandene Vulkan- und Kraterlandschaft. Hier wollen wir das erste mal unser
Zelt aufschlagen.

In der Abendsonne angekommen, stinkts nach Sulfaten und Schwefel, es raucht aus
grünen Erdlöchern, Falschgold blubbert in Schlammtoepfen und: es liegt in Teilen
Schnee.
Upps.

Dann wird wohl aus einer Nacht im Zelt eben eine im Kingsizebett mit drahtlosem
Internet. Freut Euch, denn das besorgt Euch hier die erste Reisefischmail aus
unserem Westküstentrip 2007.
Applaus, Applaus, Applaus, Sanela und Marc im Haus.