[Homestead, 16. April 2008]„Welcome to Miami“ höre ich Wilhelm Schmitz (englisch: Will Smith) in meinem Kopf hupen.
Die Reisefische sind in Florida angekommen.
Und das mit zusaetzlichem Bauchgepäck sozusagen, denn - wie viele von Euch ja bereits wissen - wir reisen mit blindem Passagier, sprich: unserem Ungeborenem.
Die Reisestrapazen überstehen wir aber alle gut. Da können auch die geizigen Franzosen, die die Air-France Maschine bestuhlt haben (ich passe genau rein, meine Knie schliessen exakt ab *in* der Rueckenlehne des Vordermannsitzes) und der hyperaktive Opa vor mir (Sitz kippen, Sitz hochklappen, Sitz kippen, Sitz prüfen und wieder hochklappen um ihn dann kurze Zeit wieder ..., richtig: runterzuklappen) nichts dran ändern.
Wir sind da. Der übliche Datenklau am Zoll, Gepäck aufsammeln und per Dieselbus zum Mietwagenverleih. Dort versucht man uns hartnäckig einen Luxury SUV aufzuschwatzen; wir bleiben hart und bestehen auf dem gebuchten Full-Size SUV.
Auf dem entsprechendem Parkplatz herrscht dann aber gähnende Leere wohingegen vom benachbarten Parkplatz der Luxury SUV herueberblitzt...
Und so kommen wir dann tatsaechlich mangels verfügbarer Masse voellig kostenlos zu einem niegelnagelneuen
Chevy Tahoe mit gerade mal 5 Meilen drauf! Nichts wie los auf den Highway und die ersten Meilen mehr drauffahren!
Wir fahren erst mal suedwaerts, Richtung
Everglade National Park. Im Chevy ueberholen wir einen
Porsche Cayenne, der sich neben uns abzeichnet wie die Dreiradpizzakarre von Alberto dem Pizzabaecker. Irre.
Einkaufen, den ersten Happen der „Cuban Cuisine“ probieren, in nen Motel einchecken, den Wagen auf Camping umpacken und das wars fuer den ersten Tag in Florida.
Ihr seht, wir sind gewappnet fuer das was da noch kommen mag.
Liebe Grüße und bis bald,
Sanela, Marc + Chili