Montag, September 01, 2008

Eine neue Reise beginnt

[München, 23. August 2008]

Salut,

wollten Euch kurz wissen lassen, dass Sanela und ich am Samstag bereits wieder zu einer grossen Reise aufgebrochen sind.
Diesmal mit besonderem Gepäck: 2890g schwer und 50 cm lang.

Unsere Tochter Antonia ist am Samstag um 11.40h auf die Welt gekommen!
Alle drei sind wohlauf - die Expedition Eltern läuft.

Details zu den Reisevorbereitungen - und dem Gepäck gibts hier
http://www.diekaufmaenner.de/antonia

Liebe Grüsse - wir sind *total* glücklich
Sanela
Antonia
Marc

Dienstag, Mai 06, 2008

Die Ostküste nach South Beach Miami

[South Beach, Miami 6. Mai 2008]

Pah, von wegen Campen die letzten Tage!
Am strandgelegene (denn nur das wäre in Frage gekommen ;-)) Campingplätze sind an der Ostkueste wohl fehl am Platze und so verbringen Sanela und ich den nächsten Tag auf dem Weg nach Sueden auch mit der Motelsuche.

Fündig werden wir in Deerfield Beach. Direkt am Strand. Wenn schon nicht campen am Strand, dann zumindest Sonnenbaden inkl. einem ausgiebigen Nachmittagsnap. Die starke Brandung laesst uns entspannt entschlummern...

Inzwischen ist Samstag und wir naeher uns wieder Miami. Nachdem wir uns am Vormittag noch mal anroesten lassen (insbesondere Marc lässt sich aufgrund einer interessanten Einschmiertechnik sehenswerte Muster auf den Pelz brennen) fahren wir nach Ford Lauderdale, dem Venedig Amerikas. Wow.
Was fuer ein Strandleben: Randvolle Strände, die Strandpromenade ist voll mit Beaus, Bikern, Bikini-Beauties... Inlineskater und Radler auf Teer, röhrende Speedboote auf dem Wasser; nur wenige Yards von den Badenden entfernt. Über den über das Wasser rasenden Speedbooten 2 Helikopter im Tiefflug. Jojojo, Beachlife.

Wir schauen uns in den Seitenkanälen die Yachten an. Riesige Dinger, deren Masten die vorgelagerten Villen an deren Stegen sie festgemacht sind, noch überragen. Klassisches Understatement: Tretboote an sozialem Wohnungsbau.

Beim Tanken gibt Marc dem Chevy unbewusst eine Wagenwäsche aus – in der Tat vertippt er sich am Automat und bucht eine Wagenwäsche dazu. Mist.
Naja, immerhin kommt jetzt der ganze festgetrocknete Daytona Beach Sand von der Karrosse, und wir koennen zumindest mit einem glänzenden Auto in dem ganzen Luxus mitglänzen. Gross genug zum Angeben ist die Karre ja. Allerdings hinterherschauen darf uns keiner, denn die Waschanlage hat das komplette Heck ausgelassen. Also vorne Hui und hinten Pfui geht es ab nach Miami, wo wir die letzten Tage das Marriott-Punktekonto von Sanela leerräumen werden. Ich sags ja, die Braut kümmert sich vorbildlich um meine Unterkunft: mit Coupons und/oder Punkten :-)

Nun sind wir direkt in Miami Beach, verbringen die restliche Zeit am Strand und/oder Pool. Auch Chili geniesst die Zeit in der Sonne. Wir koennen gut seine Lage sehen und beobachten, wie er durch die Bauchdecke boxt. Ist ihm zu warm? Oder hat er zu wenig Action?
Für Action ist am naechsten Tag gesorgt, wir gehen naemlich auf Sightseeing im brütend heissen Miami Downtown. Fahren mit dem Peoplemover, das ist eine Art Ü-Bahn, die in 4-7m Höhe durch und zwischen den Hochhäusern fährt. Wohlgemerkt ohne Fahrer, alles vollautomatisch. Ein wenig komme ich mir schon wieder vor wie auf einer Attraktion in Disneyworld...

Dann geht es zum Villen-Spannen auf ein Touriboot, das die Inseln der Reichen umkurvt und mit passender Musik bedröhnt. So hören wir dann Musik von Shakira, Gloria Estefan, Julio Iglesias, Vanilla Ice, Puff Daddy – bei den Häusern der anderen nicht singenden Celebrities, wie z.B. George Bush, Shaquille O’Neil oder Sly Stalone, wird dann z.B. mit "Eye of the Tiger" improvisiert...
Schon witzig. Da kauft man sich fuer mehrere Millionen ein Stück eines Inselchen und muss sich dann anderthalbstündlich von billigen Touristen begaffen lassen, die auf dem Seeweg nur wenige Meter vom eigenen Swimmingpool entfernt vorbeifahren, während man selbst eigentlich endlich mal vom Rummel in Badehose entspannen will ... Vielleicht ein Grund, warum niemand zu Hause war.

Die letzten beide Tage verbringen wir direkt in South Beach in einem kleinen Hotel, das total schoen im Art-Deco Stil renoviert wurde.
Wirklich zentral gelegen flanieren wir hier des Abends an der Strandpromenade lang und schauen uns die vielen in unterschiedlichsten Farben leuchtenden kleinen Hotels an. Dank Grand Theft Auto Vice City habe ich das Gefühl schon mal hier gewesen zu sein.

Auch dieser Urlaub naehert sich dem Ende, während ich hier mit bestem View die letzten Zeilen zusammentippe widmet sich Sanela noch mal den letzten diversen Boutiquen.

Wir zwei freuen uns unglaublich auf die naechsten Monate und natuerlich auf den nächsten Urlaub - dann zu dritt. Wenn ihr Lust habt, schaut mal unter http://reisefisch.blogspot.com - hier gibts die ganze Reise bereits bebildert.
Der nächste Bog, falls der Reisefisch noch mal loszieht, wird auf jeden Fall anders. Vielleicht erzählt er ja dann vom Windelwechsel aus Wyoming, vom Füttern aus Fuerte Ventura oder vom Schreien aus Sri Lanka...

Auf jeden Fall viele Grüße an Euch, die ihr mit uns auf Reisen wart - Vayos con Dios, Amigos!

Freitag, Mai 02, 2008

Daytona, Indi500, Kennedy Space Center

[Palm Bay, 1. Mai 2008]

Mit einem Frühstück beim Wafflehouse um die Ecke beginnt unser Tag. Für gerade mal 14$ gibt’s Waffeln, Rührei, Hashbrownies, Kaffe, Osaft, Schoki – und eine leichten Übelkeit die unseren Vormittag begleiten.
Wir fahren nach Daytona ein, vorbei an der berühmten Indi500 Rennstrecke direkt auf den Strand auf. Für ein paar Bucks kann man hier naemlich nicht am Strand entlang sondern direkt auf ihm und zwischen den Sonnenanbietern hindurch fahren.
Weiter geht’s Richtung Sueden. Lautet das naechste Ziel doch der Weltraumhafen von Cape Canaveral. Wir kommen zeitig an einem Motel in der Nähe an, so dass wir noch die Spätnachmittagsonne am Pool und zum Dinner die Burritos und Fajitas vom Mexikaner nebenan geniessen koennen.


Am naechsten Tag dann das Nasa Kennedy Space Center mit Bustour über das Gelände. Vorbei an der Halle, in der die Spaceshuttles mit den Raketen verbunden werden und hin zu den Abschussrampen. Hier wird also Weltraumgeschichte geschrieben. Cool.
Wir schlendern ueber das Visitor Center, durch den Raketengarten und ziehen uns zwei IMAX 3D Filme (1,2) rein. Das Ganze ist fast schon im DisneyWorld Stil aufgezogen.

Zum Schluss ist im US Astronaut Hall of Fame wenig los und so gibt’s für Marc im Flugsimulator noch bis zu 4G auf den Magen. Holy Cow! Beim Aussteigen steht zwar die Kapsel doch dreht sich alles andere um mich herum! Alter Schwede! Leider darf Sanela - wie öfter mal in WDW - hier leider nur zuschauen und nicht selbst in den Simulator.

Mittwoch, April 30, 2008

Von Sanibel Island nach Orlando

[Orlando, 30. April 2008]

Hiho,

die Grüsse hier erreichen Euch aus Orlando, aus dem Staate Disney.
Stehengeblieben waren wir aber glaub ich noch auf Sanibel Island bei Fort Myers. Bevor ich Euch also vom amerikanischen Entertainment erzaehle, lasst mich noch ein wenig vom Strand erzählen.

Am letzten Tag in Sanibel liegen wir naemlich wie die Alligatoren in der Sonne und widmen wir uns ganz unseren Liegestühlen und unserer Körpertemperaturregulation, die sich wegen der frischen Brise und den Liegestühlen als nicht besoners schwierig gestalten.
Ferner eroertern wir Fragen wie: „wie werden Schwangere eigentlich am Rücken braun?“ (Liegestuhl-Bauchlage ist ja nicht mehr drin...). Fundamentale Diskussionen also.

Beim Schnorcheln und Muschel-Tauchen bekomme ich doch wirklich erneut Besuch von zwei Delphinen. Diesmal in mitten freier Natur. Von freien, wilden Tieren. Geil. In 1,5m zieht ein Tier im seichten Wasser einen Halbkreise um mich, haelt durchgaengig Augenkontakt mit dem bleichen dicken Deutschen und verschwindet wieder. Sanela kann das Ganze vom Strand weg beobachten.
*Affen-geil*.
Zum Sonnenuntergang ist der suedliche Teil der Insel abzufahren - das touristische Programm sieht Leuchtturm und Pier vor – dann gibt’s eine Pizza aus dem heimischen Backofen. Lecker.

Der naechste Morgen beginnt früh. Wir verlassen Sanibel Island und spielen in Cape Coral ein wenig den Location Scout für die naechsten Florida-Reisenden aus dem Remstal.
Ein Besuch im Edison Wintersitz noch und schon geht es weiter nach Norden, Sarasota, St. Petersburg. Ab in den Fort de Soto State Park auf einen traumhaft angelegten Campingplatz, direkt am Strand. Leider muessen wir in die zweite Reihe, nur noch zwei der 233 Plätze sind frei. Wow. Glück gehabt. Wir haben noch Zeit nach nebenan zu „America’s Beach of the Year 2005“, North Beach, zu fahren.

Zurueck am Campground schmeissen wir den Grill an. Unverschämt: auf dem Campground ist Alkohol verboten. Das kann ja wohl nur fuer Amis gelten, denn fuer Bayern ist Bier ein Lebensmittel. Ausserdem konsumiere ich deutsches Bier – Becks – das muss an Argumenten zum „ozopft is“ heute genuegen.
Also mit Bier ein ordentlicher Humpen Fleisch und ein paar Wiener fuer Sanela gegrillt.
Kurz vorm Essen werden wir überfallen. Und beraubt.
Aus der Luft.
Ja richtig, aus der Luft stuerzen sich mehrere Möwen im Sturzflug auf den Grill, eine greift sich geschickt eine Wurst mit ihren Krallen – trotz der irren Hitze vom Grill. Kaum zu glauben. Unter grossem Gezeter meinerseits wird fuer das Fleischfinale der Grill bewacht. Hätt ich ein Luftgewehr gäbs gebratenen Vogel als Nachgang! Die Möwen kreisen, kreischen und gackern – grad so als ob sie uns auslachen...
Nein. Doch – tatsaechlich: die scheissen auf mich! Im wahrsten Sinne des Wortes! Ein Treffer gelingt ihnen allerdings nicht.
Als das Essen verputzt ist, zischen die Piraten ab. Tststs. Tischmanieren sind das hier...

Bettruhe. Wieder wilde Träume auf der Ladefläche des Pickup.
Der Morgen beginnt mit einem Alarm. Und zwar von unserem Auto. Sanela will mir zeigen, wie man die Tür aufkriegt ohne vorher mit dem Schluessel zu entsichern. Also geht schalled unser Einbruchsalarm als Weckglocke fuer den ganzen Camppingplatz los. Und Marc schiesst durch den Wagen um mit dem Schluessel den Alarm zu entschaerfen.
So – alle wach? Dann koennen wir ja fahren.
Was wir auch tun, und zwar schauen wir uns den Pier des nahe gelegenen St. Petersburg an.

Und treffen doch tatsaechlich Landsmaenner, zumindest wenn man nach den Autokennzeichen schliesst.
Auf der Auffahrt zum Pier machen sich naemlich VW Bastler fuer eine Parade bereit. Und da stehen sie dann, Manta an Kübel, VW Käfer an VW Bully. Zum Teil total liebevoll umgebaut. Einfach geil.

Weiter geht’s nach Tampa. Die zur Zeit wohl der Boom Town in Florida. Was man auch am Stadtbild merkt. Es existiert kein kulturelles Z
entrum, City Center oder ähnliches. Sicher, Downtown existiert auch hier – aber keine Geschäftsmeile Ladenzeile geschweige denn eine Fussgaengerzone, nur Buerokomplex an Bürokomplex. In der Stadtpampa.
Schliesslich finden wir doch noch was nettes, das sogenannte Ibor City. Hier standen frueher die ganzen Zigarrenfabriken wo hunderte Exilkubaner den ganzen Tag gerollt haben. Jetzt wird es als Vergnuegungsmeile ausgebaut. Neben Nachtclubs, Starbucks und Pubs sieht man immer noch Leute rollen in und vor Zigarrenlaeden. Ja tatsaechlich die verschiedenen zweigeschoessigen Ziegelbauten verspruehen Flair.

Auch geil: am Museum of Modern Arts sehen wir eine kubanische Hochzeitsgesellschaft. Die Jungs alle im Al Capone Look mit Hut und Hutband sowie Stock und die Mädels alle im gleichen blaugrauen Kleid. Cool. Direkt nebenan ein amerikanischer Highschool Abschlussball: die Mädels auf Teufel-komm-raus aufgestyled, gepudert, auf hohen Hacken und im glaenzenden Ballkleid. Nur an den groellenden, bierberauschten danebenstehenden Bubis sieht man in welcher Altersklasse hier gespielt wird...

In unserem Motel koennen wir die Schreie der Leute aus dem angrenzenden Bushgardens Vergnuegungspark hoeren. Sozusagen als Einstimmung fuer das was wir die naechsten Tage vorhaben: wir naehern uns Orlando, dem Heim von DisneyWorld.
Schon bei der Anfahrt wird klar, das wir es hier mit einem Vergnuegungspark der Superlative zu tun haben. Dias Gewirr an Autobahnzu-, Ab-, Auf und Durchfahrten gleichen Irrgarten, teilweise auch einer Achterbahn. Ganz zu schweigen von der umliegenden Peripherie und Infrastruktur. Der Reisefuehrer spricht von 80.000 Betten und bis zu 150.000 Besuchern pro Tag. Holy Cow.
Wir lassen es langsam angehen und suchen uns erst mal einen Schlafplatz.

Sanela hat im übrigen hier in Florida einen Heisshunger entwickelt. Auf Coupon-Hefte. Das sind die Broschueren, in denen Gutscheine fuer Hotels abgedruckt sind, mit denen man zum Teil deutlich verguenstig unterkommt.
Hier hat Sanela sich in letzter Zeit zum wahren Profi entwickelt. Kein Coupon oder Flyerstaender in keinem Motel/Hotel/Touristeninfo-Eingangsbereich in dem Sanela nicht haengenbleibt und uns mit Heften Flyer, Infobroschueren versorgt. Der Beifahrerfussraum des Chevys sieht inzwischen aus wie der Sammelcontainer bei der Altpapiersammlung des SV Remshaldens.
Aber, so kommen wir die naechsten Tage fuer nicht mal 33 Bucks keine 3 Meilen vom Park unter. Auch auf die gerade „genossene“ Adventure-Dinnershow „The Pirates“ gibt’s 10$ Abschlag. Da soll sich noch mal jemand lustig machen!
Jo genau: die Dinnershow: Angeprisen als „“ sitzen wir eingepfercht wie die Kuehe im Stall alle nebeneinander und schauen auf ein stylisiertes Piratenschiff. Den Halfter laesst man weg und an meinen Nippel zieht auch keiner. Immerhin: Ab und an laeuft mal einer vorbei und wirft uns was aus einem grossen Bottich auf die (Plastik-)teller im Porzellanlook. Endlich wieder wie bei der Bundeswehr aus dem grossen Topf nen Kellenschlag auf den Teller!
Highlights: Im Vorprogramm muss Sanela mit auf die Buehne und Billigzaubertricks würzen. Und: am besten geschmeckt von dem ganzen Essen hat...
... die Cola. Genau richtig temperiert, dunkel in der Farbe mit diesem einzigartigen Colageschmak. Sprich: so wie immer. Alles andere war übel. Gehäkselter Fertigsalat, kaltes Hühnchen und verkochte Shrimp an Dosengemüse. „Excellent“. Dazu entweder Leichtbierpansche oder suesser Roseewein a la 5l Sangria Pennerglück.
Genauso die Show. Zum Gaehnen langweilig. Schlechtchoreografierte Prügeleien auf dem Schiff, mal mittschiffs, dann auf dem Vordeck und ja sogar am Mast. Die (Ein-)Schlaege mehr oder weniger passend im Comicstil synchronisiert vom Tonband.
Wuuuhaaa. Die Amis um uns rum sind begeistert.
Naja vielleicht sind auch wir die Banausen.

Die letzten beiden Tage dann Disneyworld. Wir schauen uns zwei der sieben(!) Disney Parks an. Magic Kingdom (wohl eher was für Kleine) und Epcot (für grosse Kinder). Nähere Ausführungen erspare ich Euch. Unsere Top10 gibts dennoch:
- Soarin (Epcot)
- Mission Space (Epcot)
- Mickey's Philharmagic (MK)
- Turtle talk with Crush (Epcot)
- Germany (Worldshowcase/Epcot)
- Honey I shrunk the audience (Epcot)
- Space Mountain (MK)
- Big Thunder Mountain (MK)
- It's a small world (MK)
- Impressions of France (Worldshowcase/Epcot)

Auch schoen ist das Feuerwerk zum Parkschluss um 21.00h

Schluss ist das Stichwort. Schluss mit dem Eintrag in den Blog. Weiter gehts zur Ostküste Floridas!

Liebe Grüsse,
S/C&M

P.S. Chilli haben die Freizeitparks gut gefallen - er meldet sich jetzt ab und an naemlich selbst zu Wort! Sanela meint, es fühlt sich an wie Schluckauf.

Donnerstag, April 24, 2008

Sunshine State

[Sanibel Island, 24.April 2008]

Wowowiewa, das ist Urlaub!

Wir sind auf Sanibel Island; wollten eigentlich Campen doch die zuvorkommende Dame im Visitor Center hat es wohl äußerst romantisch mit uns Zweieinhalben genommen und uns an ein kleines verschlafenes Bungalow Hotel direkt am Meer weitergeschoben.

Hier haben wir direkt am Strand einen eigenen Bungalow bezogen, total idyllisch mit eigener Veranda, Küche, Wohn, Schlaf- und Essraum. Wow. Vor der Hütte, der die Insel umlaufende, traumhaft weisse, puderzuckerfeine Sandstrand, weswegen das Ding hier auch häufig Southseabeach („Südseestrand“) genannt wird.

Auf der Insel sind keine Hochhausbauten zu finden, auch gibt’s ne Menge Fahrradwege und selbst die in Amerika allgegenwaertigen, fetten Reklameschilder sind hier auf der Insel fast nicht und wenn doch, dann sehr dezent present.

Anstatt mit dem Fahrrad, erkunden wir die Insel mit unserem Wagen. Wir kaufen ein wenig ein, denn wir haben Nudelentzug und die eigene Küche verspricht Abhilfe... Dann fahren wir die paar Sehenswürdigkeiten ab. U.a. eine total schoene kleine Kapelle, die ebenfalls direkt am Strand liegt („Chapel by the beach“). Angrenzend ein irrer kleiner Friedhof, unter Palmen, nur Grabsteine im Boden eingelassen. Für den Notar: wenn Sanela mal in Florida stirbt, will sie hier am Strand unter Palmen begraben werden.

Danach machen wir das, wofuer hier die Meisten herkommen: klassisch am Strand liegen. Der Strand ist aber auch toll. Ideal fuer Kids - lang und ganz sanft abfallend - mit einem Haufen Fische und Pelikanen, sowie 1a Temperaturen da immer eine Brise geht.
Und: wir haben noch nie einen Strand mit mehr und schoeneren, weil intakten Muscheln gesehen. Auch der eine oder andere Seestern ist zu sehen. Daher, Moritz und Ingo: los geht’s mit den Kids zum Muscheln sammeln und Strandburgen bauen! Vielleicht schaut bei Euch ja auch, wie bei uns heute, ein Delphin in der Abendsonne beim Strandspaziergang - Marc mit ner Havanna & Sanela mit Marc im Arm - vorbei...

Mittwoch, April 23, 2008

Heuschrecken beim Shoppen

[Ft. Myers, 22. April 2008]

Kaum zu glauben, es ist vollbracht: ein langer Shoppingtag ist zu Ende.
91/2h halten wir uns in einem Outlet in der Naehe des Flughafens von Ft. Myers auf. Neuneinhallb Stunden. Während ich schon nach der Hälfte schlapp bin, steht Sanela noch wie ne eins. Unglaublich.

Unglaublich auch, wie die Ladeflaeche unserers SUVs jetzt aussieht.
War vorher noch alles in Campingmanier bestens verstaut, hat da jetzt ein Haufen Heuschrecken Plastiktüten allerlei Farbe, Form und Fabrikat bis ganz nach oben aufgetuermt.
Mann, Mann, Mann. Für alle Nachfolgenden, die bei den Preisen und dem Dollarkurs Lust auf einen ähnlichen Kaufrausch haben: Miromar Outlets ist definitiv einen Besuch wert. Zieht Euch bequeme Schuhe an, den es gilt 140 Shops einen Besuch abzustatten und zum grossen Teil mit gefüllten Plastiktüten wieder zu verlassen...

Dienstag, April 22, 2008

Von Mücken, schrägen Vögeln und Delphinen

[Naples, 21. April 2008]

[Achtung langer Post, es gibt ne Menge zu erzaehlen!]

Wir starten den Donnerstag mit einem Besuch in die heilige Hallen des Wal-Marts.
Was es hier in einem Markt gibt.. unglaublich! Monstergrills, Gartenhaeuschen, Revolver, Grosskaliber, Schwimmwesten, Speedbootruder und natuerlich: Campinggear ohne Ende. Von Klapperschlangenserum über Knickknack-Leuchtstifte oder Biermugs, die grantiert 12h kühlen bis hin zu Hightech-Hängematten ist alles zu haben... Ich bin im Paradies!
Zumindest solange, bis mich Sanela entnervt am Arm aus dem Bereich rauszieht – nur damit ich dann gleich erneut im benachbarten Elektrobereich strande... Sehr zum Leidwesen meiner Frau, deren Laune sich erst bessert als wir an der Klamottenabteilung vorbeikommen; ist hier doch auch alles irgendwie auf Schwangere (oder soll ich sagen auf etwas Beleibtere) zugeschnitten.
Suess sieht sie da aus in ihrem Big Fat Mama Kleidchen - ob sie mir denn jetzt auch lecker Maisbrot macht...?

Am Nachmittag fahren wir in den Everglade National Park ein. Absolut plattes, sumpfiges Gelände. Grünbraunes Gebüsch an scharfem Gras mit viel Dornengewächsen aber auch einzelne Inseln mit Hartholzgewächsen wie Pinien oder Mahagonibäume. Sehr viele Vögel, Schildkröten und Alligatoren sowie Touristen. Fahren bis zum südlichen Ende der Everglades und überqueren dabei sogar nen 3 Fuß hohen Pass (!). Sensation. Keine Schneeketten erforderlich.

Wir entscheiden gegen einen Kanuausleih aber für ein geführtes Tourboot durch die Everglades. So schippern wir die von Mangroven gesäumten Kanäle hoch. Total gechillt. Nur die ab und zu vorbeischiessenden Angler mit ihren hochmotorisierten Booten und die von ihnen erzeugten kräftigen Bugwellen stören. Wieder ein Beispiel für das schizophrene Naturverständnis der Amerikaner.

Wenige Meilen weiter suedlich am aeussersten Ende des Parks („Flamingo“), schlagen wir unser Zelt auf. So wie der Name des Campgrounds klingt, so ist der Zeltplatz auch: total gepflegt, unter Palmen auf gemähtem Rasen mit Blick über denselben raus aufs Wasser. Während sich die Sonne über dem Buschwerk in Richtung Horizont schlafen legt bereiten wir ein 3*** Campermenu zu: es gibt Sirloin Steaks an Salat mit Ofenkartoffel und gerösteten Maiskolben. Holy Cow ist das gut!
So gut, das der Grill Besuch aus der Luft bekommt. Ziehen da doch tatsaechlich schwarze Vögel 2-3m über dem Grill Ellipsen. Nun bin ich kein Ornithologe doch weiss ich auf was die Dinger mit ihren ca 1.20m Spannweite aus sind... Auch am Boden sind die Dinger dreist. Hoppeln doch munter auf den Grill zu. Waschbären der Lüfte sozusagen...
Und photscheu sind sie auch noch. Kaum steh ich mit Kamera vom Tisch auf, machen die Teile sich weg.

Nun gut. Wir lassen uns unser erstes Camper Dinee nach Herzem und zu zweieinhalb schmecken. Kaum gegessen (ihr glaubt nicht wie sich Sanela die Maiskolben reinhauen kann!), macht sich noch jemand zum Essen fertig: feinstes Europäerblut für die Everglade Moskitos.
Muss wohl ebenso erstklassig sein, da nicht mal das von Namibia übriggebliebene „Peaceful Sleep“ - unser Moskitorepellent - was auszurichten scheint (ist wohl nur ein besonderes Dressing für die Scheissviecher). Also ab ins Zelt. Gottseidank ohne Moskitos.
Mit dem Gedanken für den Erhalt des Everglade National Parks Blut gespendet zu haben, schlaf ich ein.

Am nächsten Morgen verlassen wir die Everglades und fahren weiter Richtung Süden auf die „Keys“ die vielumworbene Inselkette Floridas. Durch über 40 mehr oder weniger grosse Brücken (die größte ist die „Seven Miles Bridge“) sind die Inseln mit dem Festland verbunden.

Leider ist der für die Übernachtung auserkorene Campground im Bahia Honda State Park bereits ausgebucht. Nur zu gerne haetten wir unser Zelt direkt am Strand dieses Parks aufgestellt. Nun ja. Wochenende eben. Sollte nicht der letzte ausgebuchte Campground auf dieser Reise sein. Also weiter direkt nach Key West. Nach Key West nochmal 90 Meilen weiter und wir wären in Kuba.

Kurven durch die total suesse Stadt, checken recht nah am Zentrum in das Trueman Hotel ein und erkunden den Rest per Pedes. Was hier im Übrigen ohne Probleme geht, denn a) ist die Stadt durch die Insel recht begrenzt, also eher ein Staedtchen und b) besticht das Staedtchen durch ihre kleine Gässchen und die vielen bunten Holzhaeuser.
Genauso bunt ist die Bevölkerung. Neben den ganzen Angetrunkenen, die wohl vom freien Alkoholverkauf an den Strassenständen herrühren, ist die Stadt voll von regenbogenfarbenem Publikum. Schwule, Lesben, Transsexuelle und was weiss ich was noch. Jedenfalls ziemlich aussergewöhnlich fuer eine amerikanische Stadt.
Aber auch die Angetrunkenen unterhalten und sind lustig anzuschauen - Springbreak lässt grüssen. So ziehen z.B zwei dralle Blondinen blank und penetrieren Warnhütchen. Einer von zahllosen Bärtigen wandert vor meinen Augen erst in Handschellen und dann zum Ausnüchtern in den Knast...

Der Sonnenuntergang auf dem Pier ist dann eher wieder im amerikanischen Entertainment-Lot. Gaukler an Gaukler, vom 50jährigen Gummimenschen über den Hundedresseur zum saebelschwingenden Piraten oder Schotten im Kilt. Alles da. Genauso wie die 75m Luxusjacht am anderen Ende.

Doch auch hier geht die Sonne unter. Und zwar im Westen.

Für mich sogar mit einer Margaritha vom Strassenstand. Am nächsten Stand – wie ueberall in der Stadt – gibt es handgerollte Zigarren. Und auch hier probier ich mal und nehm mir eine in Cognac Getraenkte mit zurueck ins Hotel. Die rauch ich dort ganz gemuetlich waehrend Sanela das Nachbarzimmer Jungs zur Ruhe anweist...

Am naechsten Morgen – es ist Samstag – ziehen wir noch mal per Pedes zum Sightseeing los, dann geht es zurueck Richtung Festland. In Key Largo halten wir bei „Dolphins Research“ an. Ich will wissen, ob ich dort tatsaehlich mit Delphinen schwimmen kann. Man kann und ein passender Slot waere tatsaechlich in einer halben Stunde noch frei...

Ich bin unsicher. Faszinieren mich diese Tiere doch schon lange. Noch laenger gehe ich allerdings in keinen Zoo mehr, weil ich Tiere nicht im Knast, sondern in freier Wildbahn erleben will...
Hmmm, nun gut, der freie Slot, die Non-Profit-Organisation und zuguter letzt auch Christian Foehl geben den Ausschlag. Ich melde mich an und finde mich kurzer Zeit später in einer Zirkusnummer wieder. Hier zieht mich ein abgerichtetes Tier durch den Pool, reicht mir per Handschlag die Flosse und imitiert auf mein Kommando einen Hai.
Nicht schlecht fuer ein Tier, dass sich in freier Wildbahn niemals anfassen laesst und als eines der intelligentesten Lebewesen gilt...
Kurzum: ich bin einer Artistennummer aufgesessen. Von wegen Schwimmen mit Delphinen. Das Ganze findet auf einer abgesenkten Plattform statt. Immerhin gibt es fuer das Schwimmen mit "Tanner" und "AJ" einen kostenlosen Sonnenbrand. Ich habs mir verdient.

Weiter Richtung Norden. Wir wollen unser Camp im John Pennekamp State Park aufschlagen. Doch auch hier bleibt uns der Zutritt verwehrt. Ausgebucht. Wenige Meilen weiter gibt’s noch Platz und unserem Surf&Turf steht nichts mehr im Wege: los geht’s mit dem Grillen: Rind, Pilze mit geschmolzenem Käse, natuerlich Maiskolben plus diesmal Kingsize Shrimp, Salat, Brot und Humus. Eeeaaasy.
Wir kriechen gerade noch in den Chevy, mehr Abendaktivität ist wirklich nicht drin.

Am naechsten Morgen geht es zur Glasbodenbootfahrt raus aufs Riff. Da wir frueh dran sind erwischen wir ein leeres Boot. Cool. Jede Menge Platz also um den Glasboden rum. Das Riff selbst – vom Reisefuehrer wie auch von Einheimischen als das Schoenste in der Gegend empfohlen – entpuppt sich als ziemlich tot. Überall abgestorbene und abgebrochene Hartkorallen. Immerhin gibt es ein paar Fische mehr als im Starnberger See und ein paar Stachelrochen _unter_ dem Boot lassen sich auch noch blicken. Kurzerhand melde ich mich aus der bereits reservierten und am Nachmittag geplanten Schnorcheltour wieder ab. Wofuer auch ein totes Riff betauchen...

Den Rest des Tages verbringen wir am Pool des Campingplatzes, der uns beide doch stark an die guten alten Riccione-Zeiten erinnert.

Abends wird mal nicht selbst gekocht, sonder ich fuehre meine Suesse in ein Fischrestaurant, wo wir uns mit tagesfrischem Fisch die Baeuche vollhauen. Shrimp, Maui-Maui (sprich Delphin – ups, war nicht so geplant, Flipper), Thunfisch und Schwertfisch. Yummi! Das ganze Jamaican Jerk Style, sprich: karibisch scharf gewuerzt. Saugeill!
Dann fuehrt mich meine Suesse noch auf einen Drink in die aus dem Film Key Largo beruehmt gewordene Caribean Bar aus (die Bar hat die Humphrey Bogarts Glanzzeiten allerdings hinter sich) dann ist Schluss, morgen wird naemlich ein weiterer Versuch gestartet wirklich mit Delphinen schwimmen zu gehen.

Nach der Enttäuschung am Vortag ist diese Geschichte tatsaechlich anders. Verzichtet diese Organisation auf grossflaechige Werbung am Strassenrand und arbeitet sie zum grossen Teil in einem Therapieprogramm mit Kindern, bietet sie auch tatsaechlich einen „Natural Swim“ an. Hier koennen die Schwimmer nach einem einstuendigen Briefing selbststaendig und allein mit Delphinen schwimmen.

Genau das steht also auch fuer mich an. Kaum hab ich meine Schnorchel-Ausruestung an und tauche ins Wasser, so habe ich den Ersten auch schon neben mir. Der Delphin schaut mich durchdringend an und schwimmt neben mir her. Ich tauche ab. So auch das Tier. Noch ein Moment zusammen nebeneinander, dann ist er weg. Es ist voellig klar, wer hier der bessere Schwimmer ist...
So geht’s gerade weiter. Neugierig kommt mir ein Anderer entgegen. Grinst und klickert mich an und schon ist er im weitlaeufigen Basin wieder verschwunden.

Auch cool, wenn alle 5 Schwimmer im Programm zusammen Formationen schwimmen. So schwimmen wir alle nebeneinander her um eine Bugwelle zu erzeugen, in der sich auch sofort vier der sechs Delphine einfinden. Was wir auf Booten schon haeufiger gesehen haben, funktioniert hier auch. Die Bugwelle scheint zu gefallen. Waehrend der Aktion sind die Tiere oft nur wenige Zentimeter von mir weg – ohne mich zu touchieren – einfach der Hammer. Ehrlich!

Leider ist durch die viele Aktivität im Basin schnell viel Sediment aufgewirbelt und daher die Sicht getruebt; auch geht mir bei den ganzen Kunstückchen (die _ich_ diesmal auffuehren muss um fuer die Tiere interressant zu bleiben) ganz schoen die Pumpe...
Dennoch eine tolle Zeit mit den Tieren. Wer auf die Keys kommt und mit Delphinen schwimmen will, dem sei DolphinsPlus empfohlen!

Wir sagen Bye Bye Key Largo und machen uns auf nach Naples, wo wir nach einem Zwischenstopp in den Everglades zum Airboat fahren auch am späten Nachmittag ankommen.
Wir schlendern an supergepflegten Vorgärten a la Wisteria Lane vorbei Richtung Pier, wo uns zum Sonnenuntergang – da schau her – noch mal ein Delphin besuchen kommt. Definitiv keiner mit dem ich heute morgen geschwommen bin :-)
Gelangweilt schnauft er ein paar Mal durch sein Atemloch bis er wieder abtaucht. Schön.
So wie es aussieht hat sich wohl auch unser Kind heute zum ersten Mal bemerkbar gemacht, was den Tag noch unvergesslicher macht.

Mal schauen was der naechste Tag bringt, steht doch mit Naples auch der erste Outletkomplex auf dem Programm. Irgendwie muessen wir ja unsere Koffer gefüllt nach Hause bringen :-)
bleibt dran, wir halten Euch auf dem Laufenden.

Sanela, Marc + Chili

Donnerstag, April 17, 2008

Miami International Airport

[Homestead, 16. April 2008]

„Welcome to Miami“ höre ich Wilhelm Schmitz (englisch: Will Smith) in meinem Kopf hupen.
Die Reisefische sind in Florida angekommen.
Und das mit zusaetzlichem Bauchgepäck sozusagen, denn - wie viele von Euch ja bereits wissen - wir reisen mit blindem Passagier, sprich: unserem Ungeborenem.

Die Reisestrapazen überstehen wir aber alle gut. Da können auch die geizigen Franzosen, die die Air-France Maschine bestuhlt haben (ich passe genau rein, meine Knie schliessen exakt ab *in* der Rueckenlehne des Vordermannsitzes) und der hyperaktive Opa vor mir (Sitz kippen, Sitz hochklappen, Sitz kippen, Sitz prüfen und wieder hochklappen um ihn dann kurze Zeit wieder ..., richtig: runterzuklappen) nichts dran ändern.

Wir sind da. Der übliche Datenklau am Zoll, Gepäck aufsammeln und per Dieselbus zum Mietwagenverleih. Dort versucht man uns hartnäckig einen Luxury SUV aufzuschwatzen; wir bleiben hart und bestehen auf dem gebuchten Full-Size SUV.
Auf dem entsprechendem Parkplatz herrscht dann aber gähnende Leere wohingegen vom benachbarten Parkplatz der Luxury SUV herueberblitzt...
Und so kommen wir dann tatsaechlich mangels verfügbarer Masse voellig kostenlos zu einem niegelnagelneuen Chevy Tahoe mit gerade mal 5 Meilen drauf! Nichts wie los auf den Highway und die ersten Meilen mehr drauffahren!
Wir fahren erst mal suedwaerts, Richtung Everglade National Park. Im Chevy ueberholen wir einen Porsche Cayenne, der sich neben uns abzeichnet wie die Dreiradpizzakarre von Alberto dem Pizzabaecker. Irre.

Einkaufen, den ersten Happen der „Cuban Cuisine“ probieren, in nen Motel einchecken, den Wagen auf Camping umpacken und das wars fuer den ersten Tag in Florida.
Ihr seht, wir sind gewappnet fuer das was da noch kommen mag.

Liebe Grüße und bis bald,
Sanela, Marc + Chili